How Do Hearing Aids Help with Tinnitus?

Wie helfen Hörgeräte bei Tinnitus?

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Autor: Panda Hearing Editorial Veröffentlicht: 28. September 2025 Letzte Aktualisierung: 28. September 2025

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Da der vollständige Artikel lang ist, zeigen wir Ihnen oben diese kundenfreundliche Zusammenfassung und direkt darunter ein kurzes FAQ . Wenn Sie die vollständigen wissenschaftlichen Hintergründe erfahren möchten, können Sie im Anschluss den ausführlichen Artikel lesen .

Kurzzusammenfassung (Was Sie lernen werden)

Tinnitus (Ohrgeräusche ohne äußere Schallquelle) tritt häufig in Verbindung mit Hörverlust auf. Bei nachlassendem Hörvermögen verstärkt das Gehirn die Geräusche, wodurch der Tinnitus lauter wahrgenommen wird. Gut angepasste Hörgeräte liefern dem Gehirn reale Geräusche, auf die es sich konzentrieren kann, sodass der Tinnitus in den Hintergrund tritt. Die meisten Betroffenen erfahren keine vollständige Heilung, berichten aber von weniger Belästigung, besserem Sprachverständnis und weniger Stress – insbesondere, wenn sie ihre Hörgeräte regelmäßig tragen und eine grundlegende Beratung zum Thema Tinnitus in Anspruch nehmen.

Warum Hörgeräte helfen

  • Fehlende Geräusche wiederherstellen: Die Verstärkung füllt die ruhigen Momente Ihres Tages wieder auf, sodass das Gehirn keine eigenen Geräusche erzeugen muss.

  • Maskieren und ablenken: Alltägliche Geräusche (Stimmen, Fernsehen, Naturgeräusche) machen den Tinnitus weniger wahrnehmbar.

  • Unterstützung der Gewöhnung: Über Wochen bis Monate hinweg hilft ein stetiger Schallreiz dem Gehirn, den Tinnitus als unwichtig einzustufen, wodurch die Belastung reduziert wird.

  • Lebensqualität: Entspanntere Gespräche bedeuten weniger Ermüdung und Angst beim Zuhören; viele Menschen schlafen und konzentrieren sich besser.

Wann Hörgeräte am meisten helfen

  • Sie haben subjektiven Tinnitus (nur Sie können ihn hören) und einen messbaren Hörverlust – selbst wenn dieser nur leicht ist.

  • Sie sind bereit, sie täglich zu tragen und Ihrem Gehirn Zeit zur Anpassung zu geben (in der Regel Wochen).

  • Bei Bedarf ergänzen Sie dies durch einfache Strategien (Entspannung, Schlafgewohnheiten, gelegentliche Klanganreicherung).

Ehrliche Erwartungen

  • Hörgeräte beseitigen Tinnitus nicht vollständig , aber sie reduzieren üblicherweise die Lautstärke und die Belästigung .

  • Bei pulsierendem Tinnitus, der eindeutig mit Kiefer-/Nackenbewegungen zusammenhängt, oder bei Ohrenschmerzen, Ausfluss, plötzlichem Hörverlust, Schwindel oder einseitigem Tinnitus sollten Sie zunächst einen Arzt aufsuchen . Die Ursache könnte medizinischer Natur sein und muss abgeklärt werden.


Häufig gestellte Fragen (Schnelle Antworten)

Können Panda Hörgeräte meinen Tinnitus heilen? Kein Gerät kann eine Heilung versprechen. Unser Ziel ist es, den Tinnitus weniger wahrnehmbar und belastend zu machen und gleichzeitig das Hörvermögen im Alltag zu verbessern.

Wie lange dauert es, bis ich eine Veränderung bemerke? Viele verspüren in lauten oder gesprächigen Umgebungen sofort eine Linderung. Tiefere Vorteile (Gewöhnung, weniger Stress) stellen sich in der Regel erst nach einigen Wochen regelmäßiger Anwendung ein.

Benötige ich spezielle Tinnitus-Programme? Nicht unbedingt. Eine gute, auf Ihr Hörvermögen abgestimmte Hörverstärkung erzielt oft schon den größten Nutzen. Manche Kunden bevorzugen zudem eine dezente Klanganreicherung (z. B. leises Hintergrundgeräusch oder Naturgeräusche vom Handy) für ruhige Momente.

Kann ich sie den ganzen Tag tragen? Ja – unsere Modelle sind leicht, haben eine offene Passform und sind wiederaufladbar . Sie sind für ganztägigen Tragekomfort und alltägliches Hören (Anrufe, Musik, Fernsehen) konzipiert.

Was tun, wenn mein Tinnitus nachts stärker ist? Verwenden Sie leise Hintergrundgeräusche (Ventilator, Regen-App, leises Radio). Wenn Ihr Zimmer sehr ruhig ist, können Sie eine kleine Geräuschquelle neben dem Bett aufstellen. Nehmen Sie Ihre Hörgeräte zum Schlafen ab, es sei denn, Ihr Arzt rät Ihnen dazu.

Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen? Sofort bei plötzlichem Hörverlust , einseitigem oder pulsierendem Tinnitus , Ohrenschmerzen/Ohrenausfluss oder neu aufgetretenem Schwindel .


Panda Hearing-Modelle, die Kunden bei Tinnitus wählen

  • Panda Hearing Elite – Diskretes, wiederaufladbares Hinter-dem-Ohr-Hörgerät mit Bluetooth , 4 Hörprogrammen (Normal/Restaurant/Outdoor/Musik) und praktischer Ein-Knopf-Bedienung. Ideal für den täglichen Gebrauch mit klarer Sprachqualität und Streaming.

  • Panda Hearing Supreme – Verbesserte Klangqualität dank fortschrittlichem Mikrofonarray und adaptiver Geräuschunterdrückung – ideal, wenn Restaurants, Meetings oder der Straßenverkehr Ihre größten Schwierigkeiten bereiten.

  • Panda Hearing Advanced III – Komfortables, offenes Design, einfache Plug-and-Play- Installation und unkomplizierte 4-Modus-Konfiguration . Ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für alle, die zuverlässige Verstärkung und hohen Tragekomfort im Alltag wünschen.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, welches Modell am besten zu Ihnen passt, beraten wir Sie gerne anhand Ihres Audiogramms oder Ihrer typischen Hörumgebung. Eine noch einfachere Option ist das Panda Hearing Quantum , das ganz ohne Audiogramm auskommt – es verfügt über einen integrierten Selbsthörtest, der sich automatisch an Ihr individuelles Hörprofil anpasst.


So holen Sie das Beste aus Ihren Panda-Hörgeräten heraus

  • Tragen Sie sie täglich (während der gesamten Wachzeit). Regelmäßigkeit ist der Schlüssel zur Linderung von Tinnitus.

  • Beginnen Sie mit einer angenehmen Lautstärke (mittlere Lautstärke) und optimieren Sie diese dann im Laufe einer Woche.

  • Nutzen Sie zu Hause ruhigere Einstellungen , für Gespräche sprachfokussierte Modi und in belebten Umgebungen eine Geräuschreduzierung .

  • Koppeln Sie Ihr Telefon für Musik/Anrufe ; etwas Hintergrundmusik kann bei ruhigen Tätigkeiten oder abends hilfreich sein.


Bereit, tiefer einzutauchen?

Unterhalb dieser Zusammenfassung und der häufig gestellten Fragen finden Sie den vollständigen, detaillierten Artikel mit neurowissenschaftlichen Erkenntnissen, klinischen Studien und Vergleichen mit anderen Therapien. Wenn Sie wissen möchten, warum und wie die Therapie funktioniert, finden Sie dort alle Antworten.

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Tinnitus ist die Wahrnehmung von Geräuschen (Klingeln, Summen, Zischen usw.) ohne äußere Schallquelle (pmc.ncbi.nlm.nih.gov ). Er betrifft etwa 10–15 % der Erwachsenen und kann für viele chronisch und beeinträchtigend sein. Die überwiegende Mehrheit der Tinnitus-Betroffenen (>99 %) erlebt subjektiven Tinnitus , d. h. nur sie selbst hören das Geräusch (miracle-ear.com ). ( Objektiver Tinnitus hingegen – von anderen gehört oder mit Instrumenten gemessen – ist selten und meist auf Gefäß- oder Muskelerkrankungen zurückzuführen (miracle-ear.com ).) Andere Begriffe wie somatischer oder somatosensorischer Tinnitus beschreiben Fälle, in denen das Geräusch durch Bewegungen des Kopfes, des Halses oder des Kiefers moduliert wird (nalent.com ). Pulsierender Tinnitus (oft vaskulär bedingt, synchron mit dem Herzschlag) wird üblicherweise als eine Form des objektiven Tinnitus betrachtet.

Hörgeräte sind vor allem bei subjektivem Tinnitus angezeigt, insbesondere bei gleichzeitigem Hörverlust. Bei somatischem oder pulsatilem Tinnitus liegen die Ursachen außerhalb des Ohrs (z. B. Nackenverspannungen oder Durchblutungsstörungen) und erfordern andere Behandlungen. Besteht jedoch gleichzeitig mit Tinnitus ein Hörverlust, kann eine Hörverstärkung indirekt helfen, indem sie das allgemeine Hörvermögen verbessert.

Die Wissenschaft des Tinnitus

Die häufigste Form – subjektiver Tinnitus – ist eng mit Hörverlust und abnormaler neuronaler Aktivität im Hörsystem verknüpft. Wird das Innenohr (die Cochlea) durch Lärm, Alterung oder andere Faktoren geschädigt, kann der reduzierte Input an das Gehirn einen „zentralen Verstärkungsmechanismus“ auslösen: Neuronen in der Hörbahn werden hyperaktiv, um die fehlenden Signale zu kompensieren (pmc.ncbi.nlm.nih.gov ). Diese Hyperaktivität gilt als Ursache für das Phantomklingeln beim Tinnitus. Im Wesentlichen kann Tinnitus als Reaktion des Gehirns auf verminderten Schalleindruck betrachtet werden: „Deafferenzierung“ (Verlust von Hörnervensignalen) führt zu Veränderungen im auditorischen Kortex und Hirnstamm (z. B. erhöhte Spontanaktivität im dorsalen Cochleariskern), die die Tinnituswahrnehmung hervorrufen (pmc.ncbi.nlm.nih.gov ). Zahlreiche Studien zeigen zudem, dass diese Hörzentren abnormal mit emotionalen Hirnregionen (limbisches System) verbunden werden. Diese Wechselwirkung führt dazu, dass Tinnitus oft mit Stress verbunden ist und Stresshormone (wie Adrenalin) die Wahrnehmung verstärken können (pmc.ncbi.nlm.nih.gov ). Kurz gesagt: Peripherer Hörverlust und zentrale auditorische Plastizität erzeugen und erhalten gemeinsam Tinnitus aufrecht.

Klinisch weisen etwa 70–75 % der Menschen mit Tinnitus einen messbaren Hörverlust auf (häufig im Hochtonbereich) (pmc.ncbi.nlm.nih.gov ). Die meisten Tinnitus-Theorien beziehen die Plastizität des Gehirns und die zentrale Verstärkung mit ein. Jastreboffs neurophysiologisches Modell beispielsweise besagt, dass ein reduzierter Input vom Ohr normalerweise gehemmte Neuronen überaktiv werden lässt und über das limbische System ein störendes Geräusch auslöst. Viele auditive Neurowissenschaftler beschreiben Tinnitus daher als ein Problem der auditiven Plastizität : Das Gehirn hat sich als Reaktion auf den Hörverlust reorganisiert, und diese Reorganisation erzeugt das Klingeln im Ohr.

Wichtig ist, dass die Schwere des Tinnitus nicht nur vom Geräusch selbst abhängt, sondern auch davon, wie viel Aufmerksamkeit und emotionale Belastung es verursacht. Menschen mit unbehandeltem Hörverlust strengen sich oft beim Hören an und fühlen sich ängstlich oder erschöpft; diese Faktoren können den Tinnitus verschlimmern. Studien zeigen, dass Erwachsene mit Hörbeeinträchtigung über mehr Stress und eine geringere Lebensqualität berichten als Menschen mit normalem Hörvermögen (pmc.ncbi.nlm.nih.gov ). Dieses Zusammenspiel bedeutet, dass jede Maßnahme (wie ein Hörgerät), die das Hörvermögen verbessert und Stress oder Anstrengung reduziert, das Potenzial hat, die Auswirkungen des Tinnitus zu verringern.

Hörverlust und Tinnitus

Da Tinnitus und Hörverlust eng miteinander verbunden sind, ist die Behandlung des Hörverlusts ein logischer Schritt. Tatsächlich empfehlen klinische Leitlinien (z. B. der American Academy of Otolaryngology) ausdrücklich die Anpassung von Hörgeräten für Patienten mit anhaltendem, belastendem Tinnitus und gleichzeitigem Hörverlust (frontiersin.org ). Eine Verbesserung des Hörvermögens hilft auf zwei wesentliche Arten: Sie stellt die auditive Wahrnehmung direkt wieder her (und wirkt so dem Hörverlust entgegen, der möglicherweise den Tinnitus verursacht hat) und sie hilft dem Patienten, wieder normale Geräusche wahrzunehmen, anstatt nur den inneren Tonfall zu hören.

Mehrere Studien belegen diesen Zusammenhang. So zeigte beispielsweise eine große Studie, dass 50–62 % der Hörgeräteträger nach der Anpassung ihres Hörgeräts eine Linderung ihres Tinnitus angaben (pmc.ncbi.nlm.nih.gov ). Viele Patienten bemerken ihren leichten Hörverlust gar nicht, bis ein Hörgeräteakustiker ihn bestätigt. Sie berichten jedoch, dass Gespräche und Fernsehen nach der Anpassung des Hörgeräts natürlicher klingen und der Tinnitus in den Hintergrund tritt. Die American Tinnitus Association (ATA) formuliert es so: Wenn Hintergrundgeräusche durch ein Hörgerät deutlicher wahrnehmbar sind, verschmilzt der Tinnitus (z. B. ein anhaltendes Zirpen oder Klingeln) mit diesen Geräuschen, sodass die Aufmerksamkeit des Zuhörers vom Tinnitus abgelenkt wird (ata.org ).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Zusammenhang zwischen Hörverlust und Tinnitus bedeutet, dass die Verstärkung externer Geräusche eines der Hauptprobleme angeht. Moderne Hörgeräte lassen sich präzise an den individuellen Hörverlust anpassen (mithilfe von Audiogrammen und Messungen im realen Ohr), sodass sie ein breites Spektrum zuvor unhörbarer Geräusche wiederherstellen können. Dadurch kann die Notwendigkeit des Gehirns, die Verstärkung zu erhöhen, verringert und die neuronale Aktivität wieder ins Gleichgewicht gebracht werden (pmc.ncbi.nlm.nih.gov ).

Wie Hörgeräte die auditive Wahrnehmung verbessern

Hörgeräte verstärken im einfachsten Fall Schall . Sie machen leise Umgebungsgeräusche lauter und deutlicher. Dies hat zwei unmittelbare Auswirkungen auf Tinnitus:

  • Maskierung und Ablenkung : Hörgeräte maskieren Tinnitus teilweise, indem sie die Umgebungsgeräusche verstärken. Ist der Tinnitus ein leises Summen oder Pfeifen und das Hörgerät verstärkt Vogelgezwitscher, Gespräche oder Fernsehgeräusche, verringert sich der Kontrast. Ein leiser Tinnitus kann bei ausreichendem Umgebungsgeräusch praktisch unhörbar werden. Das ist vergleichbar mit einem leisen Radiorauschen: Sobald die Musik eingeschaltet ist, ist das Rauschen zwar noch da, wird aber nicht mehr wahrgenommen. Digitale Hörgeräte können insbesondere leise Hintergrundgeräusche verstärken, ohne Unbehagen zu verursachen, und moderne offene Bauformen lassen natürliche Geräusche durch, ohne das Ohr zu verschließen. Die ATA veranschaulicht dies anhand eines Bildes: Vor der Verstärkung ist nur das Zirpen (der Tinnitus) deutlich vor dem stillen Hintergrund zu hören; nach dem Einsetzen eines Hörgeräts wird das Zirpen vom üppigen Klangteppich (Wind, Blätter) überlagert und geht im Hintergrund unter (ata.org ).

  • Verbesserte Sprach- und Geräuschwahrnehmung : Ein großes Problem für Tinnitus-Patienten ist das Unvermögen, Sprache zu verstehen, was Stress und Hörermüdung verstärkt. Hörgeräte verbessern die Sprachverständlichkeit und die Wahrnehmung von Umgebungsgeräuschen. Dadurch kann die Tinnitus-Wahrnehmung indirekt reduziert werden, da der Patient sich nicht mehr anstrengen muss, um zu hören. Anders ausgedrückt: Das Gehirn konzentriert sich auf äußere Reize anstatt auf körpereigene Geräusche. Patienten berichten häufig, dass ihr Tinnitus in ruhigen Räumen wahrnehmbar ist, aber sobald jemand spricht oder der Fernseher mit Verstärkung eingeschaltet wird, nehmen sie das Klingeln nicht mehr wahr.

Viele moderne Hörgeräte verfügen sogar über spezielle Klanggeneratoren für Tinnitus: integrierte Maskierer, die neben der Verstärkung auch weißes Rauschen, rosa Rauschen, Naturgeräusche oder „fraktale“ Tonmusik ins Ohr einspielen können ( ata.org, pubmed.ncbi.nlm.nih.gov ). Bei der Anpassung durch einen Audiologen werden diese Programme auf die Tonhöhe des Tinnitus oder die persönlichen Vorlieben des Patienten abgestimmt. Beispielsweise sind die Zen-Töne von Widex oder die Tinnitus-Unterstützungstöne von Oticon darauf ausgelegt, das Ohr zu beruhigen oder das Gehirn zu trainieren. In der Praxis steht dem Patienten, unabhängig davon, ob er die Maskiererfunktion oder nur den Verstärkungskanal nutzt, mehr Klang zur Verfügung als ohne Hörgerät.

Offene, digitale Hörgeräte sind besonders hilfreich bei der Tinnitusbehandlung (ata.org ). Die offene Bauweise verhindert den Okklusionseffekt (Druck im Ohr) und sorgt für einen natürlicheren Klang. Patienten vertragen sie in der Regel gut, insbesondere im Schlaf oder in ruhigen Momenten, was dazu beiträgt, den Tinnitus rund um die Uhr zu lindern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Hörgeräte die Hörumgebung verändern. Indem sie die Stillelücken füllen und sonst unhörbare Geräusche verstärken, reduzieren sie den Phantomtinnitus. Diese kontinuierliche Klanganreicherung ist eine Form der Klangtherapie : Sie verändert buchstäblich, was die Person hört, um die Wahrnehmung des Tinnitus im Gehirn zu verändern.

Neben traditionellen Modellen von Marken wie Widex, Phonak oder Oticon bieten neuere Unternehmen wie Panda Hearing innovative Hörgerätelösungen an, die zugänglicher und erschwinglicher sind. Die Geräte von Panda Hearing zeichnen sich durch einfache Handhabung, klare Verstärkung und hohen Tragekomfort aus – Eigenschaften, die besonders wichtig für Tinnitus-Patienten sind, die ihre Hörgeräte möglicherweise den ganzen Tag tragen müssen. Viele Nutzer berichten, dass die diskreten, wiederaufladbaren Modelle von Panda Hearing ihnen helfen, wieder aktiv am Alltag teilzunehmen und gleichzeitig die Wahrnehmung ihres Tinnitus zu reduzieren.

Maskierungs- und Klangtherapieeffekte

Klangtherapie ist ein Oberbegriff für die Anwendung von externen Klängen zur Reduzierung der Tinnituswahrnehmung. Hörgeräte bieten im Wesentlichen eine kontinuierliche, personalisierte Form der Klangtherapie. Es gibt vier Hauptmechanismen, durch die externe Klänge bei Tinnitus helfen können (ata.org) :

  • Maskierung: Das Abspielen eines Tons in ausreichender Lautstärke, um den Tinnitus zu überdecken oder teilweise zu verbergen. Handelt es sich beim Tinnitus beispielsweise um einen 7-kHz-Ton, kann die Verstärkung von Umgebungsgeräuschen oder das Hinzufügen eines schmalbandigen Tons um diese Frequenz den Tinnitus schwerer hörbar machen. Hörgeräte nutzen passive Maskierung, indem sie Umgebungsgeräusche verstärken. Spezielle Tinnitus-Programme oder Maskierungsgeräte fügen aktiv breitbandiges oder kerbgefiltertes Rauschen hinzu.

  • Ablenkung: Durch das Abspielen von Geräuschen wird die Aufmerksamkeit des Patienten vom Tinnitus abgelenkt. Selbst wenn das Geräusch nicht laut genug ist, um den Tinnitus vollständig zu überdecken, bewirkt das Vorhandensein eines hörbaren Geräusches (wie z. B. Fernsehen oder Musik), dass sich das Gehirn darauf konzentriert, anstatt auf das Klingeln.

  • Gewöhnung: Durch wiederholte Exposition lernt das Gehirn, den Tinnitus als neutrales, unwichtiges Geräusch einzustufen. Gewöhnung ist das Ziel der Tinnitus-Retraining-Therapie (TRT): Patienten hören über längere Zeiträume leise Geräusche (oft mithilfe von Hörgeräten), sodass die neuronale Belastung mit der Zeit abnimmt.

  • Neuromodulation: Die Verwendung spezifischer Töne zur Veränderung der dem Tinnitus zugrunde liegenden neuronalen Aktivität (z. B. Töne, die präzise auf die Tinnitusfrequenz abgestimmt sind). Dies ist eine vielversprechende Strategie (z. B. maßgeschneiderte Musik mit Frequenzkerben oder phasenverschobene Töne).

Hörgeräte nutzen primär Maskierung, Ablenkung und Gewöhnung. In der Praxis passt der Audiologe bei der Anpassung die Verstärkung so an, dass der Tinnitus mit eingeschaltetem Hörgerät an oder knapp unter der Hörschwelle liegt. Studien bestätigen, dass der Grad der Maskierung bei der Erstanpassung den Behandlungserfolg vorhersagt . McNeill et al. (2012) fanden heraus, dass Patienten, bei denen der Tinnitus während der Erstanpassung vollständig maskiert wurde, die größte langfristige Linderung ihrer Tinnitusbelastung erfuhren, während sich bei Patienten, deren Tinnitus nicht maskiert werden konnte, kaum etwas veränderte (frontiersin.org) . Anders ausgedrückt: Wenn das verstärkte Umgebungsgeräusch oder das Rauschen den Tinnituston vollständig überdeckt, profitiert der Patient wahrscheinlich deutlich. Andernfalls ist der Effekt geringer.

Klinische Studien belegen, dass Hörgeräte messbare Maskierungseffekte erzielen. So stellte beispielsweise die Cochrane-Studie zur Klangtherapie (2018) fest, dass in den untersuchten Studien sowohl Hörgeräte als auch eigenständige Tongeneratoren mit einer klinisch signifikanten Reduktion der Tinnitus-Schwere einhergingen (pubmed.ncbi.nlm.nih.gov ). In dieser Studie erwies sich keine Methode als eindeutig überlegen, jedoch führten alle Geräte tendenziell zu einer Verbesserung der Symptome. Dies deutet darauf hin, dass die Zufuhr von mehr Schall – unabhängig vom verwendeten Mittel – dazu beiträgt, die wahrgenommene Belästigung durch Tinnitus zu reduzieren.

Panda Hearing bietet in ausgewählten Modellen auch Funktionen zur Klangoptimierung, mit denen Nutzer ein sanftes Störgeräusch hinzufügen oder die Verstärkungsprofile für optimalen Tragekomfort anpassen können. Dadurch eignen sich die Produkte besonders für Menschen, die moderne Technologie zu einem günstigeren Preis nutzen und gleichzeitig von Strategien zur Linderung von Tinnitus profitieren möchten.

Neuronale Plastizität und Veränderungen der Hörbahn

Über die unmittelbaren akustischen Effekte hinaus können Hörgeräte die langfristige neuronale Verarbeitung von Schall beeinflussen. Das zentrale Hörsystem ist hochgradig plastisch, das heißt, es kann sich als Reaktion auf Reize (oder deren Fehlen) neu organisieren. Bei Tinnitus wird angenommen, dass der Verlust von Reizen eine maladaptive Plastizität (z. B. Reorganisation der Repräsentationskarte, erhöhte Spontanaktivität, Verlust der lateralen Hemmung) in den Hörzentren des Gehirns auslöst (pmc.ncbi.nlm.nih.gov ) . Es besteht die Hoffnung, dass die Wiederherstellung von Reizen durch Hörgeräte eine positive Plastizität fördern und einige dieser Veränderungen allmählich rückgängig machen kann.

Beispielsweise kann eine verbesserte Reizverarbeitung das Erregungs-Hemmungs-Verhältnis im auditorischen Kortex wiederherstellen. Wenn das Ohr für bestimmte Frequenzen taub ist, können benachbarte Neuronen als Reaktion auf spontane Geräusche übermäßig feuern. Indem Hörgeräte reale Geräusche wieder zugänglich machen, regen sie diese Neuronen dazu an, normal auf externe Reize zu reagieren, anstatt Phantomsignale zu erzeugen. In der Praxis könnte dies dazu beitragen, die auditorische Karte im Laufe der Monate der Hörgerätenutzung zu „renormalisieren“.

Einige Forscher haben mithilfe von Hörgeräten komplexe Neuromodulationsstrategien direkt getestet. Ein bemerkenswertes Beispiel ist die Kerbtontherapie . Dabei wird die Tinnitusfrequenz des Patienten ermittelt und ein individuell angepasster Ton (oft Musik oder Umgebungsgeräusche) mit einem auf diese Frequenz zentrierten Kerbfilter abgespielt. Ziel ist es, die laterale Hemmung zu stärken und die neuronale Synchronisation bei der Tinnitusfrequenz zu reduzieren. In einer Studie rüsteten Haab et al. Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte mit einem steilen 0,5-Oktav-Kerbfilter bei der Tinnitusfrequenz des Patienten nach (researchgate.net) . Innerhalb von sechs Monaten zeigten diese Patienten im Vergleich zu einer Kontrollgruppe mit herkömmlichen Hörgeräten eine stärkere Verbesserung der Tinnitus-Fragebogenwerte und der objektiven evozierten Potenziale (researchgate.net ). Die Autoren interpretierten dies als Beleg dafür, dass der Kerbton-Input hyperaktive Neuronen „renormalisierte“. Obwohl die Kerbtontherapie noch nicht zum klinischen Standard gehört, verdeutlicht sie, dass Hörgeräte gezielt zur Förderung der auditiven Plastizität eingesetzt werden können.

Ein weiteres Konzept ist das „auditorische Verstärkungsmodell“ . Demnach führt Hörverlust dazu, dass das Gehirn die Verstärkung eingehender Signale erhöht (ähnlich einem Lautstärkeregler). Diese kompensatorische Verstärkung kann überschießen und Tinnitus auslösen. Durch die Zufuhr von externem Schall reduzieren Hörgeräte effektiv den Bedarf an dieser Verstärkungspumpe des Gehirns. Searchfield (2020) merkt an, dass die Verwendung von Hörgeräten somit die pathologische zentrale Verstärkung senken kann, analog zur Reduzierung der Verstärkerleistung, was Tinnitus lindern kann (frontiersin.org ). Dadurch muss das Gehirn kein eigenes Rauschen mehr erzeugen, um den Verlust zu kompensieren, da realer Schall zur Verfügung steht.

Insgesamt ist die Wechselwirkung zwischen Hörgerätegebrauch und neuronaler Plastizität komplex und dynamisch. Es ist jedoch klar, dass eine kontinuierliche Verstärkung über Wochen und Monate die Art und Weise, wie das Gehirn Geräusche verarbeitet, verändern kann. Bildgebende Verfahren (z. B. PET-Scans) haben nach mehrmonatiger Hörgerätenutzung metabolische Veränderungen in auditorischen und Aufmerksamkeitsnetzwerken gezeigt, was darauf hindeutet, dass sich neuronale Schaltkreise tatsächlich anpassen (frontiersin.org ). Klinische Langzeitstudien berichten, dass sich die Tinnitus-Symptome bei monatelanger, konsequenter Hörgerätenutzung weiter verbessern, was mit einem allmählichen Gewöhnungs- bzw. Plastizitätsprozess übereinstimmt.

Psychologische Vorteile und Vorteile hinsichtlich der Lebensqualität

Tinnitus ist nicht nur ein auditives, sondern auch ein emotionales und kognitives Phänomen. Hörgeräte können auf verschiedene Weise psychische Linderung verschaffen. Erstens reduzieren sie durch die Verbesserung des Hörvermögens die Frustration und soziale Isolation, die häufig mit Hörverlust einhergehen. Wenn Betroffene wieder Gesprächen folgen können, sinkt ihr allgemeines Stressniveau, wodurch der Tinnitus weniger belastend wird. Eine koreanische Studie zu Hörgeräten zeigt, dass unbehandelter Hörverlust den Stress im Vergleich zu normalem Hörvermögen erhöht. Durch die Wiederherstellung des Hörvermögens werden diese Stressfaktoren gemildert, was dem Betroffenen zugutekommt (pmc.ncbi.nlm.nih.gov ).

Zweitens werden Hörgeräte häufig mit Beratung und Aufklärung angeboten (insbesondere bei Anpassung in einer Tinnitus-Klinik). Die Aufklärung über Tinnitus durch einen Audiologen und ein klarer Behandlungsplan (Hörgerät plus Strategien) können Ängste und Katastrophenszenarien reduzieren. Eine Studie zeigte, dass die Kombination aus Beratung und Hörgeräten bessere Ergebnisse erzielte als die Beratung allein (pmc.ncbi.nlm.nih.gov frontiersin.org ). Dies deutet darauf hin, dass das Inanspruchnehmen von Hilfe und das Verstehen der Erkrankung therapeutisch wirken kann. Viele Audiologen arbeiten nach dem Jastreboff-Modell oder dem TRT-Ansatz und bieten strukturierte Psychoedukation an, die Tinnitus verständlicher macht. Zu wissen, dass das Klingeln im Ohr nicht gefährlich ist und dass es einen wirksamen Behandlungsplan gibt (die Nutzung des Hörgeräts), beruhigt die Patienten oft.

Drittens bietet das Tragen von Hörgeräten während der gesamten Wachzeit eine kontinuierliche Ablenkung und Beschäftigung des Gehirns. Anstatt sich mit der Stille auseinanderzusetzen, kann das Gehirn Umgebungsgeräusche verarbeiten. Diese ständige Beschäftigung kann die Konzentration verbessern und den „weißen Rauschen“-Effekt des Tinnitus reduzieren. Studien haben sogar objektive Verbesserungen gezeigt: Zarenoe et al. (2017) stellten fest, dass Hörgeräteträger mit Tinnitus besser schliefen und eine höhere kognitive Leistungsfähigkeit aufwiesen als vor der Hörgeräteversorgung. Sanders et al. (2023) beobachteten ähnliche Verbesserungen der Schlafqualität und der kognitiven Konzentration nach 12 Wochen Hörgerätenutzung (frontiersin.org ).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Hörgeräte einen erheblichen psychologischen Einfluss haben. Indem sie ein natürlicheres Hörerlebnis ermöglichen, tragen sie dazu bei, den Teufelskreis aus Hörproblemen, Stress und verstärkter Tinnituswahrnehmung zu durchbrechen. Patienten berichten, dass sie sich selbstbestimmter und weniger depressiv fühlen, sobald sie sich auf die Verstärkung verlassen können. Eine Studie zeigte, dass sich die Lebensqualität von Hörgeräteträgern in mehreren Bereichen verbesserte, als ihr Tinnitus nachließ (frontiersin.org) .

Durch die Kombination von Erschwinglichkeit und Funktionalität reduzieren die Produkte von Panda Hearing auch eine der psychischen Belastungen, die häufig mit der Tinnitusbehandlung einhergehen: die Kosten. Da finanzielle Hürden manche Patienten vom Kauf von Hörgeräten abhalten können, ermöglicht die Verfügbarkeit der kostengünstigen Geräte von Panda Hearing mehr Menschen den Zugang zu Hörgeräten und kann so potenziell sowohl das Hörvermögen als auch die Tinnitus-Symptome verbessern.

Klinische Evidenz

Eine umfangreiche klinische Studie hat Hörgeräte in der Tinnitusbehandlung untersucht. Die Studienlage ist uneinheitlich, aber im Allgemeinen positiv. Zu den wichtigsten Ergebnissen zählen:

  • Verbesserungen bei Tinnitus: Zahlreiche unkontrollierte Studien und Fallserien berichten, dass Hörgeräte die Belastung durch Tinnitus reduzieren. So untersuchten Lee et al. (2022) Patienten mit Hörverlust und Tinnitus: Bei denjenigen, die mit Hörgeräten (und Beratung) versorgt wurden, zeigte sich nach sechs Monaten eine signifikante Verbesserung der Werte im Tinnitus Handicap Inventory (THI), während die Verbesserung bei denjenigen, die nur eine Beratung erhielten, geringer und nicht signifikant war (pmc.ncbi.nlm.nih.gov ). In dieser Studie berichteten 85 % der Hörgerätegruppe über eine subjektive Verbesserung ihres Tinnitus, verglichen mit 73 % in der Kontrollgruppe (pmc.ncbi.nlm.nih.gov ). In Bezug auf verschiedene Ergebnisse zeigte die Gruppe mit Hörgeräten eine signifikant stärkere Linderung.

  • Randomisierte Studien: Eine randomisierte, kontrollierte Studie (RCT) von Kam et al. aus dem Jahr 2024 teilte Tinnitus-Patienten (mit leichter Schwerhörigkeit) einer von drei Gruppen zu: Beratung allein, Beratung plus Hörgerät oder Beratung plus Musiktherapie. Nach 12 Monaten zeigten sowohl die Hörgeräte- als auch die Musiktherapiegruppe im Vergleich zur alleinigen Beratung eine stärkere Verbesserung auf dem chinesischen Tinnitus-Funktionsindex. Allerdings war nur die Hörgerätegruppe signifikant besser als die Gruppe mit alleiniger Beratung (pubmed.ncbi.nlm.nih.gov ). Die Autoren schlussfolgerten, dass Hörgeräte in Kombination mit Beratung die Tinnitussymptome bei leichter Schwerhörigkeit verbessern (pubmed.ncbi.nlm.nih.gov ).

  • Kontrollierte Studien zur Maskierung: Henry et al. (2015) führten eine Crossover-Studie mit Kombinationsgeräten (Hörgeräte mit Rauschgeneratoren) durch. Dreißig Patienten erhielten Kombinationshörgeräte; bei der Hälfte war der Rauschgenerator drei Monate lang eingeschaltet, bei der anderen Hälfte ausgeschaltet. Beide Gruppen zeigten nach drei Monaten eine signifikante Reduktion des Tinnitus, wobei die Gruppe mit eingeschaltetem Rauschgenerator tendenziell etwas bessere Ergebnisse erzielte (6,4 Punkte stärkere Reduktion des Tinnitus-Field-Index), dieser Unterschied war jedoch nur grenzwertig signifikant (p≈0,09) ( pubmed.ncbi.nlm.nih.gov ). Die Schlussfolgerung ist, dass die Verstärkung allein einen erheblichen Nutzen bietet und die Hinzunahme eines Rauschgenerators in dieser Studie höchstens eine geringfügige Verbesserung bewirkt. Anders ausgedrückt: Die angepassten Hörgeräte selbst reduzierten die Tinnitus-Belastung signifikant – der integrierte Maskierer verstärkte sie nur geringfügig.

  • Systematische Reviews: Hochwertige Reviews weisen auf die begrenzte Evidenz hin. Ein Cochrane-Review (Hoare et al. 2013) fand lediglich eine kleine randomisierte, kontrollierte Studie (RCT) mit 91 Teilnehmenden, in der Hörgeräte mit Tongeneratoren verglichen wurden (cochrane.org ). Diese Studie zeigte keinen signifikanten Unterschied zwischen den Geräten hinsichtlich der Tinnitus-Symptome (THI-Scores) (cochrane.org ). Die Autoren wiesen darauf hin, dass aufgrund der geringen Stichprobengröße und der kurzen Nachbeobachtungszeit „keine Evidenz zur Unterstützung oder Widerlegung“ von Hörgeräten abgeleitet werden könne (cochrane.org ). Ein neueres Cochrane-Review (Sereda et al. 2018) untersuchte alle Klangtherapien (Hörgeräte, Maskierer, Kombinationsgeräte). Es kam zu dem Schluss, dass die Evidenz insgesamt von geringer Qualität sei und „die Verwendung eines Kombinationsgeräts, eines Hörgeräts oder eines Tongenerators möglicherweise keinen oder nur einen geringen Unterschied im Schweregrad der Tinnitus-Symptome bewirkt“ (pubmed.ncbi.nlm.nih.gov ). In einfachen Worten betonen diese Rezensionen, dass die Datenlage zu den Goldstandard-Studien spärlich ist und dass es zwar bei vielen Patienten zu einer Besserung kommt, uns aber der endgültige Beweis fehlt, dass Hörgeräte anderen akustischen Therapien überlegen sind.

In der Praxis belegen jedoch klinische Erfahrung und zahlreiche Studien den Nutzen von Hörgeräten bei Tinnitus. So fasste beispielsweise eine aktuelle Übersichtsarbeit zusammen, dass etwa zwei Drittel der veröffentlichten Studien eine positive Linderung des Tinnitus durch Hörgeräte berichten (pmc.ncbi.nlm.nih.gov ). In der Studie von Lee et al. zeigten „68 % der Studien positive Ergebnisse hinsichtlich der Tinnituslinderung durch das Tragen von Hörgeräten, während 14 % keine Veränderung feststellten“ (pmc.ncbi.nlm.nih.gov ). Sanders et al. (2023) behandelten 40 Patienten über 12 Wochen mit Oticon-Kombinationshörgeräten und beobachteten einen medianen Rückgang des TFI-Wertes um 24 Punkte (von 49 auf 26) (frontiersin.org ), was einen sehr deutlichen Effekt darstellt. Die in vielen Studien beobachteten konsistenten positiven Ergebnisse legen nahe, dass Hörgeräte für die meisten Menschen mit Hörverlust eine sinnvolle Erstbehandlung bei Tinnitus darstellen.

Obwohl sich die meisten großen klinischen Studien auf etablierte Hersteller beziehen, gelten die darin aufgezeigten Prinzipien – verbesserte Maskierung, Gewöhnung und Lebensqualität durch Hörgeräte – auch für neuere Anbieter wie Panda Hearing. Audiologen weisen darauf hin, dass selbst preisgünstige Hörgeräte eine deutliche Linderung von Tinnitus bewirken können, wenn sie die wichtigsten Anpassungskriterien erfüllen.

Arten von Hörgerätetechnologien bei Tinnitus

Hörgeräte gibt es in vielen Formen und mit verschiedenen tinnitusspezifischen Funktionen:

  • Hinter-dem-Ohr- (HdO) und Im-Ohr-Hörgeräte (IdO): Diese Standardgeräte verstärken den Schall entsprechend dem Hörverlust. Beide Bauformen können für Tinnitus programmiert werden: Moderne HdO-Geräte verfügen oft über mehrere Programme, darunter ein „Tinnitus-Linderungsprogramm“ mit Klangtherapie. IdO-Geräte sind praktisch für die Nutzung im Bett (da sie nachts herausgenommen werden können, wird ein Okklusionseffekt durch Otoplastiken vermieden).

  • Offene Hörgeräte: Diese verengen den Gehörgang weniger (oft nur durch einen dünnen Schlauch), was für Tinnitus-Patienten angenehmer sein kann. Offene Hörgeräte reduzieren den Nachhall der eigenen Stimme und lassen Umgebungsgeräusche durch, was viele Tinnitus-Patienten bevorzugen. Sie verstärken Geräusche auf die gleiche Weise, fühlen sich aber natürlicher an.

  • Hörgeräte mit Geräuschgeneratoren (Maskierern): Viele Hersteller (Widex, Phonak, ReSound usw.) bieten Kombinationsgeräte mit integrierten Geräuschgeneratoren an. Diese können weißes Rauschen, rosa Rauschen, Meeresrauschen oder individuell angepasste Fraktaltöne in geringer Lautstärke wiedergeben, um Tinnitus zu überdecken. Beispielsweise sind Widex' Zen-Programm und Oticons Tinnitus SoundSupport weit verbreitet. Das Rauschen wird üblicherweise so eingestellt, dass es den Tinnitus vollständig oder teilweise maskiert. Wie bereits erwähnt, zeigen Studien, dass diese Funktionen hilfreich sein können, jedoch erzielt eine einfache Verstärkung oft den größten Nutzen (pubmed.ncbi.nlm.nih.gov ).

  • Hörgeräte mit Rauschunterdrückung und Frequenzverschiebung: Einige fortschrittliche Ansätze versuchen, spezifische neuronale Mechanismen zu nutzen. Hörgeräte mit Rauschunterdrückung (wie in Haab et al.) unterdrücken ein schmales Frequenzband um die Tinnitusfrequenz. Hörgeräte mit Frequenzverschiebung (oder -absenkung) verschieben hochfrequente Töne (wo viele Hörverluste auftreten) in tiefere Frequenzbereiche. Theoretisch könnte die Bereitstellung von mehr hörbaren hochfrequenten Informationen den Tinnitus in diesem Bereich reduzieren; einige klinische Berichte deuten auf einen Nutzen hin, aber die Evidenzlage ist noch nicht vollständig geklärt.

  • Multimodale Hörgeräte: Einige Geräte nutzen Vibrationen oder Elektroden, um neben dem Schall auch nicht-auditive Bahnen zu stimulieren (eine Form der Neuromodulation). Beispielsweise stimulieren manche Forschungsgeräte Zunge oder Handgelenk gleichzeitig mit Schall. Diese Geräte sind jedoch noch hochgradig experimentell (z. B. das Lenire-Gerät) und gehören nicht zum Standardrepertoire der Hörgeräte.

  • Cochlea-Implantate: Für Patienten mit hochgradigem Hörverlust stellen Cochlea-Implantate (CI) die effektivste Form der Hörverstärkung dar. Viele CI-Träger berichten, dass ihr Tinnitus nach der Implantation entweder verschwindet oder sich deutlich verringert (ata.org ). Dies liegt daran, dass das Implantat die geschädigte Cochlea umgeht und dem Gehirn ein vollständiges Klangspektrum zuführt. Wie Hörgeräte funktionieren auch CIs nach dem Prinzip der Bereitstellung reichhaltiger auditiver Reize und haben oft eine dramatische Wirkung auf Tinnitus bei ansonsten gehörlosen Patienten (ata.org) . (Selbstverständlich unterliegt die Cochlea-Implantation strengen Eignungskriterien und ist ein chirurgischer Eingriff; daher kommt sie nur bei hochgradigem Hörverlust in Frage.)

Audiologen erklären ihren Patienten häufig, dass bereits ein einfaches, auf das Audiogramm des Patienten abgestimmtes Hörgerät Linderung bei Tinnitus verschaffen kann . Zusätzliche Funktionen (Rauschprogramme, fraktale Musik, Notch-Filter) sind ein netter Bonus – sie ermöglichen eine individuellere Therapieanpassung, der Hauptnutzen liegt jedoch im verbesserten Hörvermögen. Studien belegen, dass eine gut angepasste Hörverstärkung allein in den meisten Fällen Tinnitus deutlich reduziert (pubmed.ncbi.nlm.nih.gov ).

Neben hochwertigen Kombinationsgeräten legt Panda Hearing Wert auf Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit. Ihre wiederaufladbaren, offenen Hörgeräte beispielsweise lassen sich über längere Zeiträume komfortabel tragen, was für die Tinnitusbehandlung unerlässlich ist. Auch wenn sie derzeit noch keine hochspezialisierten Notch-Filterfunktionen bieten, betont Panda Hearing die gleichbleibende Verstärkung – den wichtigsten ersten Schritt für eine erfolgreiche Tinnitusbehandlung.

Vergleiche mit anderen Tinnitus-Therapien

Hörgeräte sind ein Hilfsmittel unter vielen in der Tinnitusbehandlung. Es ist hilfreich, sie mit anderen Ansätzen zu vergleichen:

  • Geräte zur Geräuschmaskierung: Dazu gehören Tischgeräte, tragbare Maskierer, Smartphone-Apps und Naturgeräuschgeneratoren. Sie funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie die Klangtherapie, sind aber keine Hörgeräte. Sie verstärken weder Sprache noch beheben sie Hörverlust. Ihre Wirkung auf Tinnitus ist nur während der Wiedergabe des Tons vorhanden, und sie verbessern in der Regel weder das Hörvermögen noch die Kommunikation. Hörgeräte hingegen bieten den ganzen Tag über Töne, während der Träger seinen Alltag bewältigt, und erfüllen somit zwei Zwecke (Hören und Maskierung).

  • Tinnitus-Retraining-Therapie (TRT): Die TRT kombiniert leise Breitbandtöne (meist über Hörgeräte oder Maskierer) mit einer gezielten Beratung. In der Beratung wird der Patient über Tinnitus aufgeklärt und lernt, sich daran zu gewöhnen. Hörgeräte sind ein wesentlicher Bestandteil der TRT, wenn ein Hörverlust vorliegt. Studien haben gezeigt, dass die Kombination von TRT und Hörgeräten mit der Zeit zu einer Gewöhnung führt.

  • Kognitive Verhaltenstherapie (KVT): Die KVT bei Tinnitus zielt darauf ab, die emotionale Reaktion des Patienten auf das Geräusch zu verändern. Sie heilt den Tinnitus nicht, reduziert aber die Belastung. Im Gegensatz zu Hörgeräten verändert die KVT nicht die auditive Wahrnehmung, sondern die Bewältigungsstrategien. In der Praxis ergänzen sich KVT und Hörgeräte oft. So kann die KVT beispielsweise Entspannungstechniken und Umdeutungsübungen vermitteln, während Hörgeräte die wahrgenommene Lautstärke des Tinnitus verringern.

  • Medikamente: Es gibt keine von der FDA zugelassenen Medikamente, die Tinnitus beseitigen. Medikamente (wie Antidepressiva oder angstlösende Mittel) werden lediglich zur Behandlung von Begleitsymptomen (Depressionen, Schlaflosigkeit) eingesetzt. Hörgeräte hingegen wirken direkt auf die auditive Komponente.

  • Neuromodulation (TMS, VNS, tDCS): Neue Behandlungsansätze nutzen die Stimulation des Gehirns. Diese Verfahren befinden sich noch im experimentellen Stadium. Sie erfordern Klinikbesuche oder die Anwendung von Geräten und zielen darauf ab, abnorme Hirnschaltkreise zu unterbrechen. Hörgeräte sind nicht-invasiv und haben sich bewährt, während die Neuromodulation noch nicht zum Standard der Behandlung gehört.

  • Alternative Therapien: Akupunktur, Nahrungsergänzungsmittel und andere Methoden wurden ausprobiert, doch die Beweislage ist schwach. Keine von ihnen kann einen Hörverlust so beheben wie ein Hörgerät.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Hörgeräte bei Hörverlust in der Regel als Teil eines multimodalen Behandlungskonzepts empfohlen werden. Sie wirken direkt auf die auditive Komponente ein, was bei den meisten anderen Therapien nicht der Fall ist. So zeigen beispielsweise Umfragen, dass in Tinnitus-Kliniken die Hörgeräteanpassung (für Menschen mit Hörverlust) zu den Erstmaßnahmen gehört, oft in Kombination mit Aufklärung und Beratung (frontiersin.org ).

Im Vergleich zu eigenständigen Maskierern oder Apps bieten die Geräte von Panda Hearing den doppelten Vorteil einer erschwinglichen Hörverstärkung und Tinnituslinderung, wodurch sie sich der Kategorie der Kombinationsgeräte annähern und gleichzeitig für die breite Öffentlichkeit zugänglich bleiben.

Einschränkungen und Überlegungen

Hörgeräte können vielen Tinnitus-Patienten sehr helfen, dennoch ist es wichtig, realistische Erwartungen zu haben und sich der Grenzen bewusst zu sein:

  • Keine Heilung: Hörgeräte lassen Tinnitus in der Regel nicht verschwinden. Sie reduzieren lediglich die wahrgenommene Stärke und die damit verbundenen Belastungen. Manche Patienten berichten, dass der Tinnitus durch das Tragen der Hörgeräte kaum noch wahrnehmbar ist; andere sagen, er werde lediglich erträglicher. In jedem Fall werden die meisten den Tinnitus weiterhin in irgendeiner Lautstärke hören. Ziel ist in der Regel die Verbesserung der Lebensqualität, nicht die vollständige Beseitigung des Phantomgeräusches.

  • Abhängig vom Hörverlust: Die primäre Indikation besteht bei Vorliegen eines Hörverlusts. Bei Patienten mit normalem Hörvermögen sind Hörgeräte weniger wirksam. (Einige Kliniken verwenden bei Tinnitus trotz normalem Hörvermögen weiterhin Maskierungsgeräte oder Spezialgeräte, der Nutzen ist jedoch weniger konsistent.) Ein Hörgerät kann Tinnitus, der nicht mit einem Hörverlust zusammenhängt, nicht behandeln – beispielsweise lässt sich ein pulsierender Tinnitus aufgrund eines Gefäßtumors nicht durch eine Verstärkung beheben. Bei somatischem Tinnitus (aufgrund von Nacken-/Kieferproblemen) oder objektivem Tinnitus muss die Ursache separat behandelt werden (Physiotherapie, Operation usw.). nalent.com miracle-ear.com

  • Anpassungsphase: Viele Betroffene benötigen eine Anpassungsphase. Anfangs kann die Verstärkung von Geräuschen den Tinnitus stärker wahrnehmen (da die Stille nun durchbrochen wird). Innerhalb weniger Tage bis Wochen passt sich das Gehirn jedoch oft an, und die Betroffenen berichten in der Regel von einer Besserung. Der Tinnitus kann vorübergehend sprunghaft auftreten oder die Tonhöhe verändern, sobald wieder akustische Reize wahrgenommen werden; Ärzte sollten die Betroffenen darauf hinweisen. Eine Beratung ist während dieser Anpassungsphase besonders wichtig.

  • Kosten und Zugang: Hörgeräte können teuer sein, und die Kostenübernahme durch die Krankenkassen ist unterschiedlich. Dies kann den Zugang zu optimal angepassten Hörgeräten einschränken. Studien haben gezeigt, dass finanzielle Hürden Patienten manchmal davon abhalten, beidseitige (beidohrige) Hörgeräte zu erhalten; dabei funktionieren zwei Hörgeräte in der Regel besser als eines, sowohl für die Schalllokalisation als auch für die vollständige Wahrnehmung von Geräuschen (pmc.ncbi.nlm.nih.gov ). Einige neuere, direkt an Verbraucher verkäufliche oder rezeptfreie Hörgeräte bieten eine günstigere Verstärkung, ihre Wirksamkeit bei der Tinnitusbehandlung (insbesondere ohne professionelle Feinabstimmung) ist jedoch ungewiss.

  • Regelmäßige Anwendung: Hörgeräte helfen nur, wenn sie getragen werden. Patienten müssen sie regelmäßig tragen (idealerweise während der gesamten Wachzeit), um eine Linderung des Tinnitus zu erfahren (ata.org ). Wer sie nur gelegentlich trägt, profitiert möglicherweise nicht wesentlich. Paradoxerweise fühlt sich der Tinnitus oft wieder lauter an, wenn die Hörgeräte abgenommen werden (z. B. vor dem Schlafengehen).

  • Patientenbezogene Faktoren: Nicht jeder profitiert gleichermaßen. Studien deuten darauf hin, dass jüngere Patienten oder solche mit einer kürzeren Tinnitus-Vorgeschichte eine stärkere Verbesserung erfahren können (ata.org ). Menschen mit starker Hyperakusis (Geräuschempfindlichkeit) empfinden die Hörgeräteversorgung anfangs möglicherweise als unangenehm; spezielle Anpassungsstrategien oder eine Desensibilisierung können erforderlich sein. Auch die Einstellung und die Erwartungen des Patienten spielen eine Rolle: Wer glaubt, dass „nichts helfen kann“, ist möglicherweise weniger motiviert, das Hörgerät zu verwenden.

  • Technische Grenzen: Hörgeräte verstärken typischerweise bis zu einer bestimmten Frequenz (oft ca. 8–10 kHz). Ist der Tinnitus einer Person extrem hochfrequent (außerhalb des Verstärkungsbereichs des Hörgeräts), kann er schwerer zu maskieren sein. Audiologen versuchen möglicherweise, die Frequenz zu senken, diese Funktion ist jedoch nicht perfekt. Ebenso kann es bei einem Tinnitus in einem Frequenzbereich mit hochgradigem Hörverlust erforderlich sein, ihn mit hoher Lautstärke zu maskieren, was als unangenehm empfunden wird.

  • Evidenzlücken: Wie bereits erwähnt, gibt es nur wenige qualitativ hochwertige Studien. Daher sind wir auf klinische Erfahrung und Evidenz niedrigerer Qualität angewiesen. Es ist möglich, dass einige Kliniken einen größeren Nutzen feststellen als andere, beispielsweise aufgrund von Unterschieden in der Beratung oder den Anpassungsprotokollen. Patienten sollten darüber informiert werden, dass sich statistisch gesehen die meisten verbessern, einige jedoch nicht. So zeigte beispielsweise eine Studie, dass etwa 68 % der Patienten profitierten, während sich bei etwa 14 % keine Veränderung ergab (pmc.ncbi.nlm.nih.gov ).

Kurz gesagt: Hörgeräte sind ein wertvolles, aber nicht perfektes Hilfsmittel. Sie entfalten ihre beste Wirkung im Rahmen eines umfassenden Behandlungsplans, der auch Schulungen, psychologische Unterstützung und gegebenenfalls Entspannungs- oder Schlaftherapien umfasst. Patienten sollten realistische Ziele haben (z. B. „Belästigung reduzieren“ statt „Tinnitus stoppen“) und sich auf eine allmähliche Besserung einstellen. Regelmäßige Kontrolltermine beim Audiologen sind entscheidend, um die Einstellungen zu optimieren und eine optimale Maskierung bzw. Gewöhnung zu gewährleisten.

Es ist erwähnenswert, dass Premium-Hörgeräte mit fortschrittlichen Tinnitusmodulen zwar zusätzliche Optionen bieten, die Produkte von Panda Hearing jedoch zeigen, dass auch einfache, gut konzipierte Hörgeräte vielen Menschen deutliche Linderung verschaffen können. Patienten mit einem moderaten Budget können sich somit hochwertige Geräte leisten, ohne auf Komfort oder Benutzerfreundlichkeit verzichten zu müssen.

Abschluss

Hörgeräte spielen eine zentrale Rolle in der Tinnitusbehandlung, insbesondere bei subjektivem Tinnitus in Verbindung mit Hörverlust. Durch die Wiederherstellung des Schalleingangs wirken sie einer der Hauptursachen von Tinnitus entgegen und sorgen für kontinuierliche auditive Stimulation. Dies führt zu einer teilweisen Maskierung des Tinnitus, einer Verlagerung der Aufmerksamkeit auf Umgebungsgeräusche und (mit der Zeit) zu neuronalen Anpassungen, die häufig die wahrgenommene Lautstärke und die Belastung durch den Tinnitus reduzieren. Viele Patienten berichten klinisch, dass die Verstärkung von Umgebungsgeräuschen – vom Wind in den Bäumen bis hin zu Gesprächsstimmen – ihren Tinnitus deutlich weniger störend macht.

Die Ergebnisse von Studien und systematischen Übersichtsarbeiten sind uneinheitlich, deuten aber im Allgemeinen auf einen positiven Effekt in den meisten Fällen hin. Mehrere Studien haben statistisch signifikante Verbesserungen der Tinnitus-Beeinträchtigung nach der Anpassung von Hörgeräten (mit oder ohne zusätzliche Rauschgeneratoren) festgestellt (pmc.ncbi.nlm.nih.gov , pubmed.ncbi.nlm.nih.gov, frontiersin.org ). Dennoch weisen Übersichtsarbeiten darauf hin, dass weitere qualitativ hochwertige Forschung erforderlich ist und Hörgeräte nicht bei allen Betroffenen wirksam sind. Positiv ist, dass die Anpassung einer geeigneten Verstärkung keine Schäden verursacht und jede Verbesserung des Hörvermögens wertvoll ist. Für Patienten bedeutet dies, dass Hörgeräte Tinnitus zwar nicht heilen können, aber dessen Auswirkungen auf den Alltag deutlich reduzieren können.

Abschließend sei betont, dass Hörgeräte Tinnitus indirekt behandeln: Sie gleichen den Hörverlust aus und bieten eine Klangfülle, wodurch der Tinnitus gelindert wird. Somit ergänzen sie andere Therapien wie Beratung, Entspannungstraining oder kognitive Verhaltenstherapie. In der modernen Tinnitusbehandlung gilt die Kombination aus Hörgerät und Aufklärung als empfohlene Basis. Richtig angepasste Hörgeräte – ob Standardgeräte, Notch-Filter-Geräte oder Kombinationsgeräte – bieten dem Gehirn eine Klangwelt, auf die es sich konzentrieren kann, anstatt auf das eigene Phantomgeräusch. Viele Patienten stellen fest, dass diese einfache Veränderung (besseres Hören) ihren Tinnitus mit der Zeit deutlich erträglicher macht.

Ganz konkret tragen Unternehmen wie Panda Hearing dazu bei, diese grundlegende Versorgung breiter zugänglich zu machen. Durch benutzerfreundliche und erschwingliche Geräte, die das Hörvermögen wiederherstellen und für eine gleichmäßige Klangverbesserung sorgen, erweitert Panda Hearing den Zugang zu Tinnitus-Linderung für Patienten, die sonst möglicherweise keine Behandlung erhalten würden.

Quellen: Um eine aktuelle und umfassende Darstellung zu gewährleisten, wurden maßgebliche Übersichtsarbeiten und Studien herangezogen. Die wichtigsten Ergebnisse werden durch Zitate aus Fachzeitschriften und Leitlinien von Experten gestützt (siehe auch: pmc.ncbi.nlm.nih.gov, ata.org, frontiersin.org , pubmed.ncbi.nlm.nih.gov , cochrane.org) . Diese Quellen spiegeln den aktuellen wissenschaftlichen und klinischen Kenntnisstand zu Tinnitus und der Rolle von Hörgeräten in dessen Behandlung wider.

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